„Unsere Mitarbeitenden sind der Motor unserer CSR“


–  Interview mit Yvonne Kahl


 

Yvonne Kahl verantwortet den neugeschaffenen Bereich Corporate Social Responsibility in der PAWLIK Group. Wie sie CSR zum Thema aller Mitarbeitenden macht und warum sie damit auf die Mitarbeiterbindung einzahlt, erklärt sie im Interview.
 

Du beziehst die Mitarbeitenden aktiv in Dein CSR-Konzept ein. Wie genau läuft das?

Es gibt jedes Jahr ein Team, das unter meiner Führung unsere Vision von CSR weiterentwickelt, strategische Projekte plant und Aufmerksamkeit im Unternehmen schafft. Zusätzlich gibt es kleine Projektteams, die die konkreten Vorhaben mithilfe von freiwilligen Unterstützerinnen und Unterstützern umsetzen.

Wie kommt der Ansatz an?

Ich habe mehr Projektideen und Anfragen erhalten, als das Team und ich momentan betreuen können. Das zeigt mir, dass das Bewusstsein für CSR bei den Mitarbeitenden schon länger schlummerte. Der Impuls und ein Rahmen reichen, um ganz viel in Bewegung zu setzen.

Was ist bisher passiert?

Wir haben im Rahmen des CSR-Programms „Soziale Früchte“ Sachspenden für Obdachlosen-Notunterkünfte gesammelt und Kriegsleidende in der Ukraine unterstützt. Wir haben auch überlastete Pfleger:innen auf Intensivstationen pro bono mit Coachings geholfen, den immensen Druck durch Corona besser zu überstehen.

Welche Rolle spielt die Unternehmenskultur bei Corporate Social Responsibility?

Eine große Rolle. Die Dinge gemeinsam anzugehen, ist die DNA der PAWLIK Group. Mir ist es wichtig, dass Mitarbeitende aus allen Bereichen und Ventures einbezogen werden, damit der Netzwerk-Effekt möglichst groß ist. Nachhaltigkeit geht alle etwas an und jede Person kann bereits im Kleinen ihren Beitrag leisten. 

Woran misst Du, ob Dein Bereich erfolgreich ist?

Zum einen habe ich gemeinsam mit der Geschäftsführung konkret bezifferbare Ziele vereinbart, dass wir beispielsweise unsere Emissionen senken und noch mehr Frauen in Führungspositionen haben wollen. Außerdem spielt Employer Branding eine Rolle. Auf kununu haben wir sehr gute Bewertungen. Im Bereich Umwelt- und Sozialbewusstsein können wir aber noch besser werden. Und auch das Engagement der Mitarbeitenden ist für mich ein Erfolgskriterium. Wenn es anhaltend so hoch bleibt wie jetzt, bin ich sehr zufrieden.

Engagierst Du Dich auch privat für Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit?

Ja, ich unterstütze humanitäre Organisationen wie „Plan International“ und „Ärzte ohne Grenzen“ mit Geldspenden und engagiere mich gegen Sexismus und Homophobie. Das ist mir eine Herzensangelegenheit.

 

 

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